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Der letzte Schliff bevor die Fliegenfischer kommen
[vc_column_text]Im Mai 2012 ist das Team des Casa al Tanaro wieder ins bereits sehr sonnige Piemont aufgebrochen um dem ersten Bauabschnitt den letzten Schliff zu geben. Die ersten Mieter, ein Team passionierter Fliegenfischer aus der Schweiz, hatte sich bereits angekündigt. Noch vor der Abreise galt es jedoch einige Unwägbarkeiten auszuräumen. Zum Beispiel standen wir vor der Frage wie man vier 2 Meter lange Edelstahlgitter in einem Budgetflieger von Hannover nach Mailand transportiert bekommt. Und in Hannover waren wir noch nicht mal… Deutsche Ingenieurskunst, die Kreativität des Projektleiters und eine ordentliche Portion Mut der Verzweiflung ließen uns jedoch auch dieses Hindernis bewältigen. Aus Rücksichtnahmen auf die italo-germanische Straßenverkehrsgesetzgebung wollen wir hier jedoch, was den Transport angeht, nicht weiter ins Detail gehen. Fakt ist, dank einer sehr ansehnlichen Edelstahlrailing mit handschmeichlerischem Eichenholzhandlauf können sich nun auch Kinder und Haustiere auf der oberen Terrasse frei bewegen.[/vc_column_text][vc_column_text]Ob des wieder erwarteten immensen Arbeitsaufkommens sind auf diesem Ausflug die kulturellen und kulinarischen Aspekte leider mal wieder etwas zu kurz gekommen, aber die Gastpremiere stand schließlich bevor und wir wollen ja auch in den kommenden Jahren noch etwas zu entdecken haben. Einen nachmittäglichen Ausflug nach Bra und Alba haben wir uns dann aber doch gegönnt. Beides sehr schmucke Kleinstädte mit vielen, von außen recht unscheinbaren von innen jedoch umso prächtigeren Kirchen, schönen Fußgängerzonen und unglaublich vielen Delikatessenläden. In den folgenden Tagen wurde am Haus die untere Terrasse auf Hochglanz gebracht und auch die letzten Malerarbeiten wurden abgeschlossen. Alles, wie immer, unter aufopferungsvollem physischem Einsatz aller Teammitglieder und selbstverständlich bar jeglicher Standards westeuropäischer Arbeitssicherheit. Zur Entspannung wurden dann mit der hauseigenen Pastamaschine eine leider viel zu geringe Menge Ravioli al Plin hergestellt. Jedem dem noch die nötige Demut vor diesem göttlichen Gericht und der Handwerkskunst der vielen Donnas die dieses produzieren fehlt, sein ein Versuch im Raviolifalten ans Herz gelegt. Drei Stunden vergehen bei dieser beinahe meditativen Tätigkeit wie im Fluge. Da es auch im Mai schon sehr angenehm warm war konnte die Projektleitung auch noch zu einem Ausflug an die ligurische Küste überredet werden. Nach einem ausgiebigen Sonnen- und Wellenbad am Strand von Noli haben wir bei einer Legionsportion Fritto Misto die nötige Energie für den Endspurt gesammelt. Nachdem am Folgetag auch die letzten Putzarbeiten im und am Haus erledigt waren belohnten wir uns noch mit einem Aperitivo in Cuneo und einer kulinarischen Gipfelerstürmung in der Trattoria della Chiocciola. Am letzen Abend hatten wir sogar noch das Vergnügen unsere ersten Gäste persönlich begrüßen zu dürfen und in geselliger Runde eine Flasche Nebbiolo zu teilen.[/vc_column_text][vc_column_text]Alles in allem wieder eine sehr erfolgreiche Reise die das Casa al Tanaro in einen vermietfertigen Zustand versetzt hat.
Ab sofort mehr Kultur und Kulinarik – versprochen![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]